Das sind Deine Finanzierungsmöglichkeiten – ein paar Tipps
Jeder Mensch befindet sich in einer anderen Lebenssituation und beginnt so seine / ihre Finanzierung für das spätere Eigentum auf eine andere Weise. Deshalb ist es sinnvoll, verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten zu kennen, damit Du Dir den Kauf Deines Eigenheims erleichtern kannst.
Dein Eigenkapital
Zur Finanzierung Deines Eigenheims musst Du eine Summe an Eigenkapital aufbringen. Dabei ist wahrscheinlich die erste Frage, die sich Dir stellt: Wie viel Eigenkapital habe ich eigentlich? Dafür rechnest Du folgende Punkte zusammen:
- Erspartes auf Konten und Bargeld
- Bausparguthaben
- Aktien, Investmentfonds und Wertpapiere
- Lebensversicherungen
- Immobilien und Grundstücke
Deine nächste Frage lautet bestimmt: Und wie viel Eigenkapital muss ich haben? Als Richtwert kannst Du Dir merken, dass Du mindestens 20 % des Immobilienpreises als Eigenkapital mitbringen solltest. Hier gilt: je mehr, desto besser. Ist auch logisch, weil Du so einen geringeren Kredit aufnehmen musst.
Um Dein Eigenkapital weiter aufzubauen, gibt es verschiedene Finanzprodukte und Anlagemöglichkeiten. Mit dem smoney Finanzplaner ist auf jeden Fall der erste Schritt gemacht.
Kaufnebenkosten: Damit musst Du noch zusätzlich rechnen
Wenn der Haus- oder Wohnungskauf ansteht, fällt nicht nur der Betrag für das Eigenheim an, sondern auch die sogenannten „Kaufnebenkosten“. Damit du weißt, welche Kaufnebenkosten auf dich zukommen, gibt es hier eine Liste mit den gängigsten Kaufnebenkosten:
- Grunderwerbsteuer: Ist Ländersache und fällt deshalb unterschiedlich hoch aus.
→ Rechnen musst Du hier zwischen 3,5 % – 6,5 % (in NRW 6,5 %) des Kaufpreises der Immobilie. - Umschreibung des Grundbuchs + notarielle Kosten: Werden meist zusammen aufgeführt, weil der / die Notar:in die Eintragungen in das Grundbuch veranlasst.
→ Rechnen musst Du hier mit ca. 2 % des Kaufpreises der Immobilie. - Maklerprovision: Musst Du natürlich nur bezahlen, wenn Du Dein Eigentum über eine:n Makler:in kaufst. Pluspunkt: Du zahlst nur die eine Hälfte, die Verkaufenden zahlen die andere.
→ Rechnen musst Du hier mit ca. 3,7 % des Kaufpreises der Immobilie.
Insgesamt solltest Du Dir deshalb zusätzliche Kosten von 9 % – 13 % des Kaufpreises der Immobilie einplanen. Damit bist Du auf der sicheren Seite.
Staatliche Fördermittel nutzen
Gut zu wissen: Auch Arbeitgebende und der Staat bieten Fördermöglichkeiten für Dein Eigentum an. Darunter fallen z.B.: Wohn-Riester, die Wohnungsbauprämie oder die Arbeitnehmersparzulage. Diese Arten der Förderung sind zwar von bestimmten Einkommensgrenzen abhängig, lass Dich davon aber nicht entmutigen! Verschaffe Dir am besten einen Überblick und nutze die Angebote entsprechend Deiner Lebenssituation.
Tipp! Nur noch dieses Jahr in 2023 gibt es in NRW eine staatliche Förderung bei der Grunderwerbsteuer, die vergleichsweise hoch ist.
Baudarlehen
Mit einem Baudarlehen bekommst Du einen Kredit von Deiner Bank. Vorteilhaft ist dabei, dass Du einen festgesetzten, zuvor auf Deine individuelle Lage abgestimmten, monatlichen Betrag zurückzahlst. Man spricht hier von einem Annuitätendarlehen.
Wie geht Bausparen?
imaginären Topf, aus dem sich die einzelnen Parteien ihr Darlehen nehmen können. Der Zeitplan sieht dabei in etwa so aus, dass Du zuerst in der Sparphase 30 bis 50 % der Bausparsumme in Deinen persönlichen Bausparvertrag sparst und danach in der Darlehensphase auf das im Topf gemeinschaftlich angesparte Geld zugreifen kannst. Ist also beispielsweise eine Bausparsumme von 30.000 € vereinbart, sparst Du 15.000 € selbst an und bekommst als Darlehen ebenfalls 15.000 €. Das Darlehen zahlst Du dann jeden Monat mit einer bestimmten Rate zurück.
Tipp! Auch hier kannst Du von staatlichen Förderungen profitieren und den Betrag schneller zurückzahlen.
Wenn Du jetzt Deine Eigentums-Finanzierung besprechen möchtest oder noch Fragen zu den Themen Eigenkapital und Bausparen hast, zögere nicht! Vereinbare gerne einen Termin mit Deinem buddy.